Die Welt wird zum „globalen Dorf“, allerdings bislang zu einem ungerechten Dorf. Alles wächst scheinbar zusammen, jeder Ort der Welt ist erreichbar, Flugzeug, Satellit und Internet verbinden Menschen auf allen Kontinenten.

Jedoch sind es meist die privilegierten Menschen aus den reichen Ländern, die Reisen können und dürfen, während die anderen in ihren echten Dörfern bleiben oder als Flüchtlinge an den Grenzen der reichen Länder abgewiesen werden.

Sollten wir deshalb auf das Privileg des Reisens verzichten? Nein, aber wir sollten es verantwortungsvoll nutzen, die Welt mit offenen Augen bereisen und als weltoffene Menschen zurückkehren, nicht den Massentourismus fördern sondern die Menschen vor Ort, und auch auf virtuellen Reisen im Internet offen für Neues sein und nicht in der Filterblase der eigenen Grüppchen in den sozialen Medien steckenbleiben.