Mal wieder ein kleiner Beitrag zum Thema Webentwicklung und Technik, diesmal ganz konkret auf WordPress bezogen.

Mit WordPress arbeite ich schon sehr lange und helfe auch Kundinnen und Kunden gelegentlich mit der Gestaltung, Erweiterung und Optimierung ihrer WordPress-Websites. Kürzlich sollte der Inhalt einer bestehenden WordPress-Seite auf eine Neuinstallation bei einem anderen Web Hoster übertragen werden. Das klappte zunächst ganz gut, doch nachdem ich auch die Datenbanken der Plugins und die hochgeladenen Dateien rüberkopiert hatte, musste ich feststellen, dass die Bilder scheinbar fehlten.

Auf den Seiten war statt der Bilder diese Fehlermeldung zu sehen:

Im Redaktionsbereich (WP-Admin) stand die Behauptung, die Medienbibliothek sei leer. Dabei hatte ich nicht nur die Dateien sondern auch sämtliche Datenbankinhalte angepasst und übertragen. Letztlich half uns, wie soll es bei WordPress auch anders sein, ein Plugin. Die technischen Details der Story habe ich in meinem DEV-Blog-Artikel „Useful Tools and Thoughts for Migrating WordPress Content and Configuration“ beschrieben.

Davon abgesehen: größere und kommerzielle Projekte können und sollten mit professionellen bezahlten Tools migriert werden, nicht von Hand. Es gibt Plugins, die auf Quell- und Zielsystem installiert werden und die alle Daten ohne all die Fehlerquellen und verschwendeten Arbeitszeit einer manuellen Migration übertragen können. Vom „davon abgesehen“ abgesehen ist eine manuelle Migration für kleinere Seiten möglicherweise ausreichend und auf jeden Fall lehrreicher als alles per Knopfdruck zu erledigen.